Energiespartipps
-
Sparduschköpfe können den (Warm)wasser- und damit den Energieverbrauch um 50 Prozent reduzieren.
-
Duschen statt Baden verringert den Energie- und Wasserverbrauch deutlich. Das Wasser eines Vollbads reicht für dreimal Duschen. Ein Vollbad kostet etwa 83 Cent (Energie und Wasser), eine Dusche 40 Cent.
-
Mit elektronischen Heizkörperreglern können Sie Temperaturen raumweise steuern. So können Sie nachts, aber auch bei längerer Abwesenheit tagsüber nach Maß heizen. Solche Regler (z. B. von Honeywell, ca. 50 EUR) können Sie selbst ohne großen Aufwand einbauen.
-
Kein zu heißes oder zu kaltes Wasser mehr am Waschbecken oder in der Dusche, dazu 20 Prozent Energieersparnis: Elektronisch gesteuerte Durchlauferhitzer liefern genau das heiße Wasser, das benötigt wird. Und sie sparen Wasser, denn die Wunschtemperatur ist schneller erreicht.
-
Der Energieverbrauch eines Hauses hängt in erster Linie von der Bauweise des Gebäudes und vom Heizungssystem ab. Eine Energie sparende Bauweise senkt den Verbrauch um bis zu 80 Prozent. Hausbesitzer, die sich nicht sicher sind, ob ihr Haus dem energetischen Standard genügt, sollten das Haus von einem Fachmann checken lassen. Der wirft einen geübten Blick auf Heizung, Dämmung oder Warmwasserbereitung.
-
Eine um 1°C niedrigere Heiztemperatur spart 6 Prozent Heizenergie ein. Vielleicht tut es ja auch der warme Pullover, bevor Sie die Heizung hoch drehen?
-
Stellen Sie die Heizung nicht mit Möbeln zu und lassen Sie keine Gardinen vor der Heizung hängen. Nur so kann der Thermostat die Raumtemperatur erfassen.
-
Haben Sie eine eigene Therme, so schalten Sie die Warmwasserbereitung vor der Fahrt in den Urlaub aus.
-
Vor die Tür können Sie als Wärmefänger einen sogenannten „Zugluftdackel“ aus Stoff legen. Er hilft überall dort schnell und einfach, wo Zugluft die Heizkosten unnötig in die Höhe treibt.
-
Mit Mischbatterien oder mit Thermostatbatterien, an denen Sie die Temperatur vorwählen können, nutzen Sie das warme Wasser in jedem Fall sparsamer.
-
Nachts können Sie die Temperatur um bis zu 5°C absenken, die Drosselung kann bereits zwei Stunden vor dem Schlafengehen beginnen.
-
Lüften Sie richtig: mehrmals am Tag kräftig für wenige Minuten. Sie haben dann frische Luft, aber Wände und Böden kühlen in dieser Zeit nicht aus.
-
Mit selbstklebenden Dichtungsbändern können Sie nicht nur Fenster, sondern auch Spalten unter Türen abdichten.
-
Undichte Fenster und Türen können große Wärmeverluste bringen. Mit einer brennenden Kerze kommen Sie den Wärmelecks auf die Spur.
-
Duschen statt baden spart eine Menge Energie. Aber auch beim Duschen gibt es noch ein hohes Sparpotential: Duscht man nur eine Minute weniger und bei einem Grad niedriger, spart das bares Geld. Meist reicht eine Temperatur von 38 bis 39 °C.
Lassen Sie warmes Wasser nicht unnötig laufen – zum Beispiel beim Zähneputzen – und bringen Sie dies auch Kindern frühzeitig bei.
-
Jeder Raum hat seine Temperatur: das Schlafzimmer bei 16°C, das Wohn-, Ess- und Kinderzimmer bei 18°C bis 21°C. Im Bad braucht es nur morgens und abends wärmer zu sein.
-
Die Außenbeleuchtung vor Hauseingängen, im Garten oder an der Garage muss nicht die ganze Nacht brennen. Ein Bewegungsmelder sorgt für kleines Geld dafür, dass die Lampen erst bei Bedarf eingeschaltet und nach einigen Minuten wieder ausgeschaltet werden. Muss die Außenbeleuchtung länger brennen, verwenden Sie Energiesparlampen.
-
Auch tagsüber können einzelne Räume kühler sein – halten Sie die Türen zu diesen geschlossen. Allerdings darf die Temperatur nicht dauerhaft zu niedrig sein, sonst werden die Räume feucht.
-
Es lohnt sich, auch die allerletzten Glühlampen aus dem Haushalt zu verbannen, denn Energiesparlampen (Kompaktleuchtstofflampen) verbrauchen bis zu 80% weniger Strom bei einer zehnmal längeren Lebensdauer.
Bei 10.000 Stunden Brenndauer bringt das bei einer 20-Watt-Energiesparlampe (= 100-Watt-Glühlampe) eine Ersparnis von mindestens 70 EUR. Da machen sich die höheren Kosten schnell bezahlt. Zudem wird die Umwelt mit 288 kg weniger CO2 belastet.
Noch sparsamer sind LED-Lampen, sie benötigen bis zu 90% weniger Strom.
-
Verzichten Sie auf intensives vorspülen unter heißem Wasser. Es genügt, grobe Speisereste vom Geschirr zu entfernen, bevor man es in den Geschirrspüler gibt.
-
Achten Sie auch beim Kauf eines Geschirrspülers auf das Energielabel: Geräte der Effizienzklasse A kommen mit weniger Wasser und Strom aus.
Schalten Sie den Geschirrspüler nur ein, wenn er ganz gefüllt ist. Fast immer reicht das Sparprogramm, das mit 55°C spült. Sie heizen das Wasser damit weniger auf und sparen bis zu 25 Prozent Strom.
-
Halogen- oder Niedervoltlampen sind keine Sparlampen – und geben nur punktuell Licht. Wird ihr Trafo nicht mit dem Lichtschalter ausgeschaltet, zieht er immer Strom.
-
Für das Dünsten von Gemüse reicht eine kleine Menge Flüssigkeit völlig aus. Dadurch spart man Energie und schont zugleich die Vitamine.
-
Kühlschränke sind Energiefresser. Sorgen Sie für eine gute Belüftung der Kühlschlangen an der Rückseite von Kühl- und Gefriergeräten, vor allem bei Einbauküchen. Eine verstopfte Lüftung erhöht den Energieverbrauch um bis zu zehn Prozent. Hilfreich ist, den Kühlschrank - falls möglich - regelmäßig von der Wand abzurücken und die Rückseite zu säubern.
-
Ist Ihr Kühlschrank auch wirklich zu? Wenn er nicht richtig schließt, steigt der Stromverbrauch stark an. Zum Testen der Dichtungen legen Sie einfach am Abend, wenn es dunkel ist, eine eingeschaltete Taschenlampe in den Kühlschrank, schließen ihn und prüfen, ob Lichtstrahlen zu sehen sind.
-
Platzieren Sie Kühlgeräte nicht neben Backofen oder Heizung. Auch in der prallen Sonne verbrauchen die Geräte mehr Strom, um die Temperatur zu halten.
-
Wählen Sie die Temperatur im Kühlschrank nicht zu niedrig: 7°C reichen zum Frischhalten von Lebensmitteln, im Gefrierteil sollte es nicht kälter als –18°C sein.
-
Das größte Energiesparpotenzial haben Leuchtstoffröhren (praktisch die große Form der Energiesparlampe). Sie können dauerhaft brennen und empfehlen sich deshalb für viel genutzte Arbeitsbereiche.
-
Verteilen Sie in großen Räumen die Lichtquellen so, dass Sie einzelne Raumteile unabhängig voneinander beleuchten können.
-
Lassen Sie beim Kochen den Deckel auf dem Topf. Ohne Deckel entweicht die Wärme und es wird unnötig Energie verschwendet.
-
Ein heller Raum benötigt weniger Licht: ein Renovierungstipp mit Langzeitwirkung beim Energieverbrauch.
-
Bei einer Zentralheizung ist die Pumpe dafür zuständig, dass jeder Heizkörper im Haus mit warmem Wasser versorgt wird. Dass diese Pumpe einer der größten Energieverschwender sein kann, ist vielen Eigenheimbesitzern nicht klar: Eine alte, ungeregelte Heizungspumpe verbraucht 160 bis 220 EUR Strom pro Jahr, während eine Hocheffizienz-Pumpe nur 3 bis 10 EUR Strom benötigt.
Berechnungsgrundlage: Strompreis 0,26 EUR/kWh, Betrieb 6.500 Stunden pro Jahr)
-
Beim Wäschewaschen der beste Tipp: Reduzieren Sie die Waschtemperatur! Waschen Sie leicht verschmutzte Wäsche mit niedrigen Temperaturen ohne Vorwaschprogramm. Füllen Sie die Maschine – außer bei Fein- und Wollwäsche – immer möglichst voll. An die Spartaste denken, sofern die Maschine darüber verfügt.
-
Gekochte Speisen vor dem Aufbewahren gut abkühlen lassen, bevor man sie in den Kühlschrank oder in die Gefriertruhe stellt. So wird die Eisbildung vermindert und clever Strom gespart.
-
Typische Stand-by-Verluste im Haushalt addieren sich leicht auf über 100 EUR pro Jahr, denn Geräte wie Fernseher, PC, DSL-Router, Laserdrucker, schnurloses Telefon, Kaffeemaschine, Mikrowelle, DVD-Spieler, Elektroherd, HiFi-Anlage und Spielkonsole stehen in den meisten Haushalten. Vor allem bei älteren Geräten gilt hier: Durch Ausschalten bzw. durch Nutzung einer schaltbaren Steckerleiste Leerlauf- und Schein-aus-Verluste vermeiden.
-
Mit einem Strommessgerät können Sie den Verbrauch jedes Gerätes ermitteln, das über eine Steckdose mit Strom versorgt wird. Strommessgeräte können Sie bei der Stadtwerke Dülmen GmbH ausleihen oder im Elektrofachhandel kaufen.
-
Wer in der Küche einige einfache Regeln berücksichtigt, kann den Stromverbrauch beim Kochen ganz einfach und ohne größere Anschaffungen reduzieren:
- Wasser immer im elektrischen Wasserkocher erhitzen.
- Kochtopf immer mit Deckel benutzen und nach dem Ankochen die Leistung der Kochstelle rechtzeitig reduzieren.
- Spezialgeräte wie Eierkocher, Kaffeemaschine und Mikrowellengerät für kleine Mengen und kurze Garzeiten nutzen.
- Kaffeemaschine und Thermoskanne nutzen. Ideal ist eine Kaffeemaschine, die direkt in die Thermoskanne brüht.
- Im Verhältnis spart die Zubereitung größerer Mengen Energie (nur sinnvoll, wenn auch die gesamte Speisenmenge verwendet wird)
-
Wäsche vor dem Trocknen gründlich schleudern. Wenn Sie mit 1.200 statt 800 Umdrehungen schleudern, verbraucht der Trockner ein Drittel weniger Energie.
Zu lange Trocknungszeiten
Vermeiden Sie bei der Zeitsteuerung zu lange Trocknungszeiten. Es schadet der Wäsche und kostet unnötig Energie.
„Bügelfeucht trocknen“
Falls Sie gleich nach dem Trocknen zum Bügeln kommen, Bügelwäsche im Trockner nur "bügelfeucht" trocknen.
Wäschetrockner sind Stromfresser
Wäschetrockner sind wahre Energiefresser. Ein einziger Trockenvorgang kostet etwa 50 Cent. Deshalb beim Neukauf eines Trockners auf den Energieverbrauch achten. Am sparsamsten sind Schranktrockner, die allerdings eine lange Trockenzeit haben. Ablufttrockner haben einen höheren Verbrauch und benötigen einen Abluftschlauch, um die Feuchtigkeit der Wäsche abzuleiten. Kondenstrockner benötigen keinen Abluftschlauch, verbrauchen aber mehr Energie.
-
Der Wärmepumpen-Wäschetrockner sagt dem vormals schlechten Ruf des maschinellen Trocknens den Kampf an. Für Haushalte ohne Trockenplatz im Freien bietet er die wirtschaftlichste Trockenmethode.
Wärmepumpentrockner nutzen die Wärme aus der Abluft und werden dafür mit den besten Energieeffizienzklassen A bis A+++ belohnt. Die sparsamsten konventionellen Trockner erreichen dagegen max. Energieeffizienzklasse B und verbrauchen mehr als doppelt so viel Strom wie Wärmepumpentrockner.
So machen sich die Mehrkosten bei der Anschaffung bald bezahlt.
-
Drei Viertel des Stroms benötigt die Waschmaschine zum Erwärmen des Wassers. Mit einer Verringerung der Waschtemperaturen lässt sich daher besonders viel Strom sparen. Normal bis leicht verschmutzte Wäsche wird auch schon bei niedrigen Temperaturen sauber:
60 statt 90/95 °C, 40 statt 60 °C, 30 statt 40 °C und zum Auffrischen reichen sogar 20 °C. Bettwäsche und Handtücher müssen heute nicht mehr gekocht werden - gut für die Haushaltskasse, denn der Waschgang bei 90 °C benötigt fast 50% mehr Energie als eine 60 °C-Wäsche.
Hohe Temperaturen sind nur noch in Ausnahmefällen nötig, wenn z.B. besondere Hygiene wichtig ist.
-
Sparduschköpfe können den (Warm)wasser- und damit den Energieverbrauch um 50 Prozent reduzieren.
-
Duschen statt Baden verringert den Energie- und Wasserverbrauch deutlich. Das Wasser eines Vollbads reicht für dreimal Duschen. Ein Vollbad kostet etwa 83 Cent (Energie und Wasser), eine Dusche 40 Cent.
-
Kein zu heißes oder zu kaltes Wasser mehr am Waschbecken oder in der Dusche, dazu 20 Prozent Energieersparnis: Elektronisch gesteuerte Durchlauferhitzer liefern genau das heiße Wasser, das benötigt wird. Und sie sparen Wasser, denn die Wunschtemperatur ist schneller erreicht.
-
Verzichten Sie auf intensives vorspülen unter heißem Wasser. Es genügt, grobe Speisereste vom Geschirr zu entfernen, bevor man es in den Geschirrspüler gibt.
-
Achten Sie auch beim Kauf eines Geschirrspülers auf das Energielabel: Geräte der Effizienzklasse A kommen mit weniger Wasser und Strom aus.
Schalten Sie den Geschirrspüler nur ein, wenn er ganz gefüllt ist. Fast immer reicht das Sparprogramm, das mit 55°C spült. Sie heizen das Wasser damit weniger auf und sparen bis zu 25 Prozent Strom.
-
Im Sommer ist eine Erwärmung des Wassers mittels einer Solaranlage besonders günstig. Im Winter reicht die Sonnenenergie dafür nicht aus. Für den Einbau solarthermischer Anlagen können Sie Fördergelder beantragen.
-
Duschen statt baden spart eine Menge Energie. Aber auch beim Duschen gibt es noch ein hohes Sparpotential: Duscht man nur eine Minute weniger und bei einem Grad niedriger, spart das bares Geld. Meist reicht eine Temperatur von 38 bis 39 °C.
Lassen Sie warmes Wasser nicht unnötig laufen – zum Beispiel beim Zähneputzen – und bringen Sie dies auch Kindern frühzeitig bei.
-
Lassen Sie (warmes) Wasser nicht unnötig laufen (z.B. beim Zähneputzen) und bringen Sie dies auch Kindern frühzeitig bei.